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Château Bonalogue
Das Château Bonalgue entstand im Ersten Kaiserreich, als Hauptmann Rabion, ein Veteran der Grande Armée Napoleons, das Haus aus dem für Saint-Émilion typischen hellen Kalkstein errichten ließ und es mit dem Wappen seines Regiments schmückte. Der Garten wurde mit Zedern aus dem Libanon bepflanzt, die heute zweihundert Jahre alt sind. 1926 wurde Achille Bourotte im Haus angestellt, das er 1932 kaufte. Die Geschichte der Bourottes auf diesem Weingut ist also fast 100 Jahre alt.Die Geschichts des Château Bonalgue
Als die Familie Bourotte das Château erwarb, befand sich Pomerol in einer Phase der Erneuerung. Die Weinberge wurden grundlegend umgestaltet und die Bourottes sorgten dafür, dass das Weingut immer auf dem neuesten Stand blieb. Nach und nach erwarben sie zudem die Weingüter Clos du Clocher und Monregard la Croixin in Pomerol, Les Hauts-Conseillantes und Les Hautes-Tuileries in Lalande-de-Pomerol sowie du Courlat und Les Echevins in Lussac-St.-Émilion. Als Négociants sind sie heute Nachbarn von Moueix in Libourne.Château Bonalgue und Robert Parker
Insgesamt 9,41 Hektar umfasst das Weingut, von dem Robert Parker sagt: „Man kann Pierre und Jean-Baptiste Bourotte nicht genug loben, denn sie schaffen es Jahr für Jahr, aus einem weniger bekannten Terroir in Pomerol einen Überflieger zu machen“. Die Weine entstehen aus 90% Merlot und 10% Cabernet Franc, die im Kies auf sandigem und lehmigem Untergrund wurzeln. Unter der Ägide des Teams von Michel Rolland werden die Weine 18 Monate lang parzellenweise in den besten französischen Barriques ausgebaut. 60 % der Reben werden für den „Grand Vin“ verwendet, 40 % für den Beauséjour de Bonalgue, der unter anderem von einem noch jungen Weinberg stammt, der auf einer benachbarten ehemaligen Pferderennbahn angelegt wurde, deren Miteigentümer die Bourottes waren.Bonalgue ist es stets gelungen, die Preise seiner Weine trotz der Exklusivität von Pomerol auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Die Weine sind recht früh trinkreif, rund und fruchtig.